Weihnachten

Weihnachten: Traditionen des Feierns

Um die echte Weihnachtsatmosphäre zu erleben, reisen Sie vor Weihnachten nach Deutschland. Die deutschen Weihnachtstraditionen sind mehr als hundert Jahre alt – die Feierlichkeiten hier sind lustig und großartig. Die Deutschen haben eine besondere Einstellung zu diesem Fest. Wir verraten Ihnen im Detail, wie Weihnachten in Deutschland gefeiert wird.

Inhaltsverzeichnis

Wann ist Weihnachten 2023

Weihnachten ist in Deutschland ein nationaler Feiertag. Der 25. und 26. Dezember sind im Land arbeitsfreie Tage .

am 25. Dezember gefeiert , dem sogenannten „Ersten Weihnachtstag“ . Der 26. Dezember ist auch ein offizieller Feiertag, der als „Zweiter Weihnachtstag“ bekannt ist . Der Tradition nach wird am Abend des 24. Dezembers (Heiligabend) der „Heiligabend“ gefeiert, an dem viele Familien zusammenkommen, um Geschenke auszupacken und Zeit mit der Familie zu verbringen.

Viele Unternehmen und Geschäfte haben vom 25. bis 31. Dezember ihre Arbeit komplett eingestellt. Die Feiertagspläne unterscheiden sich in verschiedenen Ländern.

Die Deutschen beginnen am Heiligabend , dem 24. Dezember, Weihnachten zu feiern . Dieser Tag ist kein offizieller Feiertag, aber die meisten Geschäfte und Firmen arbeiten nach einem verkürzten Zeitplan – bis Mittag. Dies ist die letzte Chance, Geschenke für die Liebsten zu kaufen und sich mit Lebensmitteln einzudecken. Aber es ist besser, sich im Voraus um Geschenke zu kümmern, die Deutschen machen das gerne am Black Friday.

Auf den Straßen herrscht morgens reges Treiben. In Eile beenden die Bürger die Vorbereitungen für den Feiertag. Wer keine Zeit hatte, im Voraus Geschenke für seine Verwandten und Freunde zu kaufen, rennt chaotisch durch die Geschäfte. Die Straßen sind voller Autos, vor den Einfahrten zu den Supermarktparkplätzen bilden sich Staus.

Büros und Unternehmen arbeiten offiziell in der ersten Tageshälfte. Einige Deutsche sind am 24. zur Arbeit gezwungen, bleiben aber bis Mittag bei der Arbeit. Von hundert Arbeitsplätzen sind nur zehn besetzt. Es herrscht eine ungewöhnliche Stille für einen Arbeitstag. Vor dem Mittagessen versammeln sich einige Arbeiter in der Arbeitsküche und brauen Glühwein, um ihn zu trinken, bevor er nach Hause geht.

Schade, aber die meisten Unternehmen kommen nach und nach zu der Möglichkeit, Mitarbeiter am 24. und 31. Dezember in Zwangsurlaub zu schicken und das Büro zu schließen.

Tagsüber sind Firmen, Läden und Läden geschlossen, Autos fahren nach Hause, Straßen sind leer. Das Land erstarrt in Erwartung von Wundern. Der Heilige Abend naht .

Wie Weihnachten in Deutschland gefeiert wird

Weihnachten ist einer der wichtigsten und stimmungsvollsten Feiertage in Deutschland mit einer langen und reichen Geschichte an Traditionen und Ritualen. Zu dieser Jahreszeit locken die bunten Weihnachtsmärkte, der Duft von Zimt und Glühwein durch die Straßen und das Singen von Weihnachtsliedern unter dem deutschen Sternenhimmel Touristen aus aller Welt an. Doch was macht das Weihnachtsfest in Deutschland so besonders? Tauchen wir ein in die magische Welt der deutschen Weihnachtstraditionen und erfahren wir mehr über ihre Wurzeln und Besonderheiten des Feierns in verschiedenen Regionen des Landes.

Weihnachtsmärkte

Die Vorbereitungen für Weihnachten in Deutschland beginnen im November, wenn die Weihnachtsmärkte öffnen.

Das symbolische Datum für den Beginn der Feiertagsvorbereitungen ist der 11. November um 11 Uhr und 11 Minuten.

Weihnachtsmärkte sind ein farbenfrohes und einzigartiges Phänomen, das auch außerhalb Deutschlands bekannt ist. Diese unglaubliche Show zieht jedes Jahr eine große Anzahl von Touristen an.

Weihnachtsmärkte

Auf den Märkten werden Spielzeug, Keramik, Kerzen und andere handgefertigte Souvenirs verkauft. Karussells und Attraktionen werden installiert, Wettbewerbe und Verlosungen sowie Konzerte finden statt. In den Zelten werden köstliche nationale Weihnachtsgerichte zubereitet, die von Einheimischen und Touristen genossen werden.

Geschichte der Weihnachtsmärkte in Deutschland

Weihnachtsmärkte gibt es in Deutschland schon seit über 700 Jahren. Bereits im 14. Jahrhundert begannen Kaufleute und Handwerker in der Vorweihnachtszeit mit dem Verkauf von Waren. Dann kamen die Menschen auf die Basare, um alles rund um den Feiertag zu kaufen: Geschenke, Süßigkeiten, Spielzeug, Weihnachtsschmuck, Bücher und andere Dinge.

Die Messe erfreute sich immer größerer Beliebtheit und fand bereits im 17. Jahrhundert jährlich in ganz Deutschland statt. Helle Lichter tauchten in den Städten auf und eine festliche Atmosphäre erfüllte die Straßen.

Mittlerweile gibt es in jeder deutschen Stadt oder Gemeinde einen Ort für einen Weihnachtsmarkt, oder sogar mehrere.

Traditionelle Waren auf Weihnachtsmärkten

Weihnachtsmärkte in Deutschland verkaufen viele Dinge, aber die wichtigsten sind:

  • Dekorationen – Weihnachtsbaumspielzeug, Girlanden, Kerzen und andere Dekorationsgegenstände, die eine festliche Atmosphäre schaffen.
  • Spielzeug – Holz, Porzellan, weich und andere.
  • Keramikprodukte – handgefertigtes Geschirr, Tassen, Teller.
  • Süßigkeiten – Lebkuchen, Kekse, Bonbons, Schokoladenprodukte usw.
  • Kleidung – zum Beispiel Wollsocken, Fäustlinge, Mützen, Stolen.
  • Weihnachtsbücher haben einen Bezug zu den Traditionen und der Kultur Deutschlands.

Jede Messe hat ein einzigartiges Sortiment. Im Osten, in der Region des Erzgebirges und der dichten Wälder, entwickeln sich Volkshandwerk und Holzschnitzerei. Während der Weihnachtsmärkte kommen die Menschen hierher, um Kerzenleuchter aus Holz, traditionelle Figuren von kleinen Männern mit Pfeifen, Holzhäuser, die leuchten, um ihre Häuser für die Feiertage zu schmücken, und viele andere interessante Produkte zu kaufen.

In dieser Region liegt die deutsche Kleinstadt Seifen. Berühmt als Geburtsort des Nussknackers. Seifen wurde zum Zentrum der Produktion originaler Nussknacker aus Holz. Souvenirs erfüllen perfekt ihre direkte Funktion – Nüsse knacken.

Thüringen ist der Geburtsort der ersten Christbaumkugeln aus Glas. Die Weihnachtsmärkte hier sind voller einzigartiger Spielzeuge, die von Glasbläsern hergestellt werden.

Ein Weihnachtsmarkt in Deutschland ist voller Zelte mit Leckereien.

Was man auf den Messen essen und trinken kann

Auf den Basaren können Sie Gerichte probieren, die traditionell in der Vorweihnachtszeit zubereitet werden, wie Glühwein, Mohnkuchen, Lebkuchen (Nürnberger Lebkuchen) und andere Süßigkeiten.


Reiseführer empfehlen Touristen Folgendes auszuprobieren:

  • Deutsche Würstchen;
  • Eintopf – Weihnachtsfleischsuppe;
  • geröstete Kastanien;
  • Marzipan;
  • festliche Plätzchen und Lebkuchenplätzchen in Glasur;
  • Deutscher Glühwein und Eierlikör.
Deutsche Würstchen

Beliebte Städte in Deutschland für den Besuch von Weihnachtsmärkten

  • Nürnberg – am Hauptplatz der Stadt.
  • Köln – an mehreren Orten in der Stadt, unter anderem am berühmten Kölner Domplatz.
  • Berlin – mehr als fünfzig Märkte.
  • Dresden. Mehrere Punkte, darunter der älteste Jahrmarkt, der Striezelmarkt (Striezelmarkt) auf dem Altmarkt.
  • München – auf mehreren Plätzen, darunter dem berühmten Marienplatz.
  • Hamburg – finden überall statt, auch auf dem berühmten Rathausplatz.
  • Frankfurt – am Hauptplatz der Stadt.

Symbole von Weihnachten

Advent kommt vom lateinischen Adventus , was „ Ankunft, Ankunft, Ankunft “ bedeutet. Dies ist der Name der Zeit vor Weihnachten, der von den Christen der katholischen Kirche übernommen wurde.

Heutzutage ist das deutsche Weihnachtsfest nicht mehr eng mit religiösen Kanonen verbunden. Aber der Advent sorgt für ein feierliches Gefühl und das Herannahen des Weihnachtswunders. Deshalb ist die Tradition so tief in der deutschen Kultur verankert und wird von Vertretern anderer Kulturen und Nationen aktiv übernommen.

Die Vorweihnachtszeit beginnt am 1. Dezember und endet am 25. Dezember.

Adventskranz

Ein leuchtendes Attribut von „Heiligabend“ ist ein Tannenkranz mit 4 Kerzen.

Adventskranz – Nadelkranz

Weihnachtskranz aus Nadeln, verziert mit Tannenzapfen, getrockneten Orangenstücken, Lametta und Tannenzweigen. Am ersten Adventssonntag wird eine Kerze angezündet. In der zweiten Woche sollten zwei angezündet werden, und so weiter, bis Weihnachten selbst:

  • „Kerze der Prophezeiung“ – symbolisiert die biblischen Ankündigungen des Erscheinens des Erretters.
  • „Bethlehem“ – leuchtet auf zur Erinnerung an die Reise von Maria und Josef nach Bethlehem und die Geburt des Jesuskindes.
  • Die dritte Kerze ist den Hirten gewidmet, die als erste das Baby fanden und es verehrten.
  • „Engelskerze“ symbolisiert die göttliche Essenz des Erretters.

Vor zwei Jahrhunderten erfand der Hamburger lutherische Pfarrer und Theologe Johann Hinrich Wichern den Kranz. Er gründete eine Unterkunft namens „Das Rauhe Haus“ für benachteiligte und verlassene Kinder. Mündel, die auf den magischsten Feiertag des Jahres warteten, fragten oft, wie viele Tage noch bis Weihnachten blieben. Im Jahr 1839 fertigte Wichern aus einem alten Rad eines Karrens einen Kranz an, schmückte ihn mit Nadelzweigen, vierundzwanzig kleinen roten und vier großen weißen Kerzen, damit die Kinder selbst zählen konnten. Jeden Morgen wurde eine kleine Kerze angezündet, sonntags auch eine große.

Vihern-Kränze werden von Kindern und Erwachsenen geliebt. Heute ist es ein obligatorisches Merkmal der Weihnachtstraditionen in Europa und darüber hinaus. Mittlerweile kommen sie jedoch meistens mit vier Kerzen aus.

Adventskranz

Moderne Kränze werden nicht nur aus Nadelzweigen, sondern auch aus Blumen, Süßigkeiten, Früchten und Christbaumspielzeug hergestellt. Es gibt auch Kränze ohne Kerzen, die an der Tür hängen.

Kalender mit Süßigkeiten

Kein deutsches Kind kann sich die Zeit vor Weihnachten ohne einen Adventskalender vorstellen – einen Kalender mit Fenstern, die vom 1. bis 24. Dezember jeden Tag einzeln geöffnet werden müssen. Hinter der Tür warten Überraschungen – Süßigkeiten, Schokolade, Kekse, Minispielzeug oder andere Geschenke.

Adventskalender

Beliebt wurden solche Adventskalender durch Gerhard Lang, den Sohn eines evangelischen Pfarrers aus der Stadt Maulbronn, der in einer Münchner Druckerei arbeitete. Als Kind fragte er seine Mutter ständig, wann Weihnachten kommen würde. Die Frau fand einen originellen Ausweg – sie baute eine Pappkonstruktion mit 24 Fenstern, in die sie eine winzige Leber ausbreitete. Als Erwachsener begann Gerhard 1920 mit der Druckproduktion solcher Adventskalender. Die Idee wurde von anderen Unternehmen gerne aufgegriffen.

Adventskalender ist auch eine Weihnachtsdekoration.

Der Verkauf von Adventskalendern beginnt schon lange vor dem Advent, sogar schon ab Herbstbeginn.

Weihnachtsbaum in Deutschland

Weihnachten in Deutschland ist ohne Weihnachtsbaum nicht vorstellbar! Der Weihnachtsbaum – in einigen deutschen Regionen wird er auch Christbaum oder Tannenbaum genannt – ist ein traditionelles Attribut der Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten.

Weihnachtsbaum in Deutschland

Dieser aus Deutschland stammende Brauch, einen immergrünen Baum zu schmücken, erfreut sich in der Ukraine seit dem 19. Jahrhundert zunehmender Beliebtheit. Damals spielte sich die Szene des Sündenfalls Adams und Evas vor den Türen christlicher Kirchen ab. Die Rolle des Baumes, von dem Adam die verbotene Frucht pflückte, war ein Weihnachtsbaum mit an den Zweigen befestigten roten Äpfeln.

Im 17. Jahrhundert begannen wohlhabende Deutsche, Weihnachtsvorstellungen zu Hause zu bestellen. Und die armen Deutschen spielten die Szene zu Hause mit ihren Kindern nach und verwendeten als Dekoration einen geschmückten Nadelbaum. Allmählich entwickelte sich der Weihnachtsbaum zu einem festen Bestandteil der Weihnachtsfeier.

Geschmückte Weihnachtsbäume werden nicht nur in deutschen Häusern aufgestellt, sondern auch auf Straßen, Plätzen, Einkaufszentren und Restaurants. Der Baum ist mit Spielzeug, Kerzen, Girlanden und Glühbirnen geschmückt. Die Spitze ist mit dem Stern von Bethlehem oder einem Engel mit goldenen Flügeln gekrönt.

Und zu Hause werden manchmal essbare Dekorationen verwendet: Kekse, Nüsse und Pralinen. Ein besonderes Vergnügen der Familie ist der Raub eines „köstlichen“ Weihnachtsbaums nach den Feiertagen.

Traditionell wird am Vortag oder direkt am Heiligabend ein Weihnachtsbaum in der Mitte des Raumes aufgestellt. Künstliche werden früher platziert – mit Beginn des Advents.

Die günstigsten Weihnachtskiefern und -bäume kosten ab 15 € pro Meter. Der Preis hängt von der Qualität der Nadeln und der Rasse ab. Je schmerzhafter ein flauschiger Weihnachtsbaum ist, desto teurer ist er.

Weihnachtsbäume werden auf der Straße verkauft, meist in der Nähe von Supermärkten. Sie verkaufen „grüne Schönheiten“ auch im Internet mit Lieferung.

Nach dem 25. Dezember ist es unwahrscheinlich, dass Sie einen Weihnachtsbaum kaufen können. Wenn Sie den Kauf auf den 30. Dezember verschieben, müssen Sie live in einem Pot kaufen.

Der Weihnachtsbaum wird unmittelbar nach Neujahr abgebaut. Am häufigsten – 2. oder 3. Januar. Bürger holen am Vorabend Weihnachtsbäume aus dem Haus, und am Morgen holen Aasfresser Nadeln von der Straße. Es gilt als guter Ton, eine 2-Euro-Münze an eine Filiale zu kleben – die Reinigungsgebühr!

Weihnachtsdekorationen und Dekorationen

Sich auf einen Weihnachtsbaum zu beschränken, hat nichts mit den Deutschen zu tun. Bürger legen großen Wert auf die Dekoration ihrer Häuser und Gebäude.

Dekoration deutscher Häuser

Normalerweise wird das Haus bereits Anfang Dezember dekoriert:

  • sie legten eine schöne Tischdecke und einen Tannenkranz auf den Tisch,
  • stelle ein paar Tannenzweige in die Vase,
  • Auf den Regalen stehen Figuren und Kerzen.

Auch draußen verwandeln sich die Häuser in eine „Ausstellung“ weihnachtlicher Dekorationen:

  • Bäume und Hütten sind mit bunten Girlanden geschmückt.
  • An der Tür hängen mit bunten Bändern verzierte Kränze.
  • Auf den Fensterbänken werden leuchtende Häuser aufgestellt und Holzfiguren aufgehängt.
  • Das Glas ist mit Schneeflocken und Bildern bemalt.

In deutschen Geschäften werden verschiedene Girlanden, Anhänger und Statuetten zur Fensterdekoration verkauft. Am einfachsten geht es mit Klebeapplikationen, die von selbst haften und sich rückstandslos vom Glas entfernen lassen.

Dekoration deutscher Häuser

Sie können Dekorationen auch selbst herstellen – wer weiß nicht, wie man Schneeflocken schneidet? In Deutschland kommen noch Engel, Sterne oder Glocken hinzu.

Draußen werden Laternen in Form riesiger Sterne oder Schneeflocken aufgehängt. Zäune, Vegetation in Höfen und manchmal auch Dacheinfassungen sind mit Girlanden umwickelt.

Auf den Wiesen erscheinen Hirsche und Hasen, „grasend“, leuchtend. Der Weihnachtsmann steigt die glitzernden Treppen zu den Fenstern der Häuser hinauf. Zu Weihnachten erreicht alles seinen Höhepunkt.

Bogenlampe oder Schwibbogen

Auf den Fensterbänken sind Schwibbogen zu sehen – Bögen aus Kerzen, die seit jeher ein weihnachtliches Attribut sind. Sie wurden von deutschen Bergleuten erfunden, die lange vor Sonnenaufgang in den Minen arbeiteten und bereits im Dunkeln zurückkehrten. Die Glühbirnen auf den Bögen verkörperten die Sehnsucht nach Sonnenlicht, das die Arbeiter seit mehreren Monaten nicht mehr gesehen hatten. Schwibbogen waren für die Erzbergleute ein Hoffnungsträger.

Früher bestanden sie aus Metall, als Symbol für Gemälde aus dem harten Leben der Arbeiter. Heute werden Schwibbogenschleifen aus Holz oder Rinde gefertigt und schmücken zu Weihnachten Fensterbänke, als würden sie Reisenden und Arbeitern den Weg nach Hause weisen.

Schwibbogen – ein Bogen aus Kerzen

Schwibbogen – ein Bogen aus Kerzen

Biblische Geschichten

Auf Stadtplätzen, in Haushöfen und in Schaufenstern sind farbenfrohe Weihnachtskrippen aufgestellt . Sie stellen die Höhle nach, in der Jesus geboren wurde, mit einer Krippe und Figuren einiger Helden der Bibel. Im deutschen Haushalt ist die Weihnachtskrippe derselbe Brauch wie der Weihnachtsbaum.

Das Modell der Krippe Jesu ist eine deutsche Weihnachtstradition

Das Modell der Krippe Jesu ist eine deutsche Weihnachtstradition

Die wichtigsten Weihnachtsfarben sind Rot und Grün. Eine solche Farbpalette wurde ursprünglich durch die religiöse Komponente der Feierlichkeiten diktiert. Rot ist die Verkörperung des Blutes Christi, Grün ist Glaube und Hoffnung.

Der Star der deutschen Weihnacht ist der Weihnachtsstern

Eine ungewöhnliche Weihnachtsdekoration, die in deutschen Häusern zu finden ist, ist der Weihnachtsstern oder die „Weihnachtsmilchpflanze“. Er hat keinen Platz auf der Fensterbank oder in der Ecke, sondern nimmt den ehrenvollsten Platz ein, oft neben dem Weihnachtskranz.

Der Weihnachtsstern wird wegen der leuchtend roten oberen Blätter, die wie ein Blütenstand über dem Grün blühen, auch „Weihnachtsstern“ genannt. Die Kombination aus Rot und Grün und die Schönheit der heimischen Blume machten sie zu einem modernen Weihnachtssymbol Deutschlands, obwohl ihre Heimat Mexiko ist.

Weihnachtsblumen für den Innenbereich - Weihnachtsstern

Weihnachtsblumen für den Innenbereich – Weihnachtsstern

Deutsche Weihnachtstraditionen

Weihnachten entfernt sich in Deutschland allmählich von seinen religiösen Ursprüngen. Die Darstellung der Szene der Geburt Christi mittels dreidimensionaler Figuren ist eher eine Hommage an Traditionen. Der Weihnachtsgottesdienst in der Kirche war kein obligatorischer Bestandteil des Feiertags.

Aktuelle Umfragen haben ergeben, dass nur 29 % der Deutschen an Weihnachten Gottesdienste besuchen.

Aber der Umfang des Feiertags ist viel größer als der des neuen Jahres. Silvester ist für die Deutschen ein Anlass, Freunde zu treffen, eine Party, einen Club oder ein Restaurant zu besuchen.

Die Deutschen feiern Weihnachten ganz ruhig und maßvoll. Familien kommen zusammen, sitzen lange zusammen, essen, führen friedliche Gespräche, trinken Wein oder Glühwein.

In Deutschland ist dies ein Feiertag, an dem sich die Familie an einem Tisch versammelt. Selbst Teenager und junge Menschen verschieben ihre Arbeit, um Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.

Nikolaustag

In der Vorweihnachtszeit feiern die Deutschen einen weiteren Feiertag, auf den die Kinder es kaum erwarten können. 6. Dezember – Der Nikolaus ist da . An dem im Kirchenkalender gefeierten Tag erhalten Kinder Geschenke im Namen des Heiligen Nikolaus .

Nikolaus nicht mit dem deutschen Weihnachtsmann, der zu Weihnachten kommt.

Am Abend des 5. Dezember lässt ein Kind eine Socke, einen polierten Schuh oder eine kleine Tasche an der Tür stehen. Nachts legt der Nikolaus dort Bonbons, Mandarinen, Süßigkeiten und kleine Geschenke nieder.

Geschenke zu Weihnachten in Deutschland

In der Hektik vor den Feiertagen vergessen Bürger nicht, kleine Aufmerksamkeiten für Verwandte und Freunde zu zeigen. Manche bestellen Geschenke im Internet, manche gehen lieber auf traditionelle Weise in die Läden.

Am häufigsten kaufen sie praktische Dinge oder Bücher. Erwachsene bekommen manchmal teuren Schmuck oder Geschenkkarten . Deutsche sind praktische Menschen, deshalb geben sie oft lieber Geld.

Interessante Lösungen – eine Eintrittskarte für ein Konzert, eine Veranstaltung, eine Reise und andere Geschenke-Eindrücke.

Kinder bekommen neben Süßigkeiten auch Spiele, Kleidung, nützliche Dinge, Schlittschuhe usw.

Der Austausch der Weihnachtsgeschenke findet am Abend des 24. Dezember statt.

Deutsches Weihnachtsgetränk – Glühwein

Schon vor Beginn des Advents erscheint Glühwein in den Weinregalen deutscher Geschäfte, auf Deutsch Glühwein.

Deutscher Glühwein

Deutscher Glühwein ist ein aromatisiertes heißes alkoholisches Getränk. Es besteht hauptsächlich aus trockenem (halbtrockenem) Rotwein, Zucker oder Honig sowie Gewürzen: Zimt, Nelken, Anis, Kardamom, Muskatnuss, Piment, Zitronenschale usw. Wenn der Glühwein aus Weißwein hergestellt wird, wird Ihnen das Etikett auf der Verpackung oder der Verkäufer auf jeden Fall darüber verraten.

Der Alkoholgehalt von Glühwein muss nach den Vorschriften in Deutschland mindestens 7 %, jedoch nicht mehr als 14,5 % betragen.

In den Wintermonaten ist Glühwein eines der beliebtesten Getränke in Deutschland. Es wird zu Hause zubereitet, auf der Straße, im Büro getrunken und beim Besuch des Weihnachtsmarktes kann einer Tasse Glühwein niemand widerstehen.

Im Herbst und Winter trinken die Deutschen rund 40 Millionen Liter Glühwein. Die Auswahl in deutschen Geschäften ist groß – das Getränk wird meist in Glasliterflaschen mit leuchtenden Neujahrsetiketten verkauft.

Achten Sie auf die Aufschrift „Glühwein“ auf der Flasche, damit Sie nicht versehentlich ein süßes Weingetränk kaufen. Das ist überhaupt nicht nötig.

Billiger Glühwein für 1-2 € kann schon nach einem Glas zu einem Kater führen. Die Preise für gute Getränke beginnen bei 4 € pro Liter.

Was kommt zu Weihnachten auf den Tisch?

Moderne Deutsche halten sich in Bezug auf den Weihnachtstisch nicht an die alten Traditionen. Zuvor wurden 7-10 Gerichte auf den Tisch gestellt, unter denen gebackene Gans mit Äpfeln den zentralen Platz einnahm. Es gab geschmortes Schweinefleisch und gebackenen Karpfen, Marinaden, Gemüseeintopf und mit Öl, Honig und Mohn gewürzten Weizenbrei.

Heute ist die Speisekarte willkürlich. Jede deutsche Hausfrau versucht, ihre eigene Familientradition zu entwickeln und den Weihnachtstisch mit einem einzigartigen Gericht zu dekorieren, das ihr am besten gelingt.

Am häufigsten werden Gänse und Truthähne gebacken. Es ist unmöglich, bis zum Mittag des Heiligabends gefrorene Vogelkadaver in Supermärkten zu finden. An zweiter Stelle in Bezug auf die Beliebtheit steht Ente. Im Norden braten die Bürger Karpfen.

Auf jedem Weihnachtstisch in Deutschland gibt es mehrere Schweinefleischgerichte sowie Würstchen, Würste und Soßen. Zu den Snacks gehören Käse, Salate, eingelegtes Gemüse und Kohl. Als Beilage werden oft Knödel serviert – Kartoffelscheiben, die perfekt zu geschmortem Fleisch in Soße passen.

Kartoffelsalat und Kohl

Eine traditionelle herzhafte Weihnachtsbeilage, die Burger lieben, ist Der Kartoffelsalat. Gekochte Kartoffeln werden in große Stücke geschnitten und mit weiteren Zutaten Ihrer Wahl versetzt:

  • eingelegte Gurken,
  • Zwiebel,
  • gebratenes Schmalz (Würstchen),
  • Petersilie,
  • Dressing (Mayonnaise, Joghurt oder Olivenöl mit Getreidesenf und Gewürzen).

Das Ergebnis ist ein recht preisgünstiger, einfach zuzubereitender, schöner und leckerer Snack.

Ein weiteres von den Deutschen geliebtes Gericht, auf das auf der traditionellen Weihnachtstafel nicht verzichtet werden kann, ist Sauerkraut – „Sauerkraut“. Es wird mit allem Möglichen serviert – Würstchen, Würstchen, Röteln, Rippchen. Sie knabbern gerne Burger mit Kohl und dazu einen Krug Bier.

Das ukrainische Sauerkrautrezept unterscheidet sich vom deutschen darin, dass in Deutschland hier Kreuzkümmel hinzugefügt wird. Anstelle von Karotten werden am häufigsten Zwiebeln, Lorbeerblätter, Essig und Beeren verwendet.

Weihnachtspudding und andere Desserts

Traditionelles Backen zu Weihnachten in Deutschland:

  • Stollen (Kuchen mit Rosinen, kandierten Früchten, Nüssen, Anis, Zimt, Puderzucker),
  • Lebkuchen Kekse,
  • Pfannkuchen mit Schokolade und Haselnusspaste,
  • Kekse mit Weihnachtswünschen.

Der Stollen wird zu Beginn des Advents – Anfang Dezember – zubereitet und „reift“ bis zum 24. Dezember. Wie Plumpudding, ein traditionelles deutsches Dessert.

Stollen

Der Weihnachtspudding wird normalerweise mindestens eine Woche vor Heiligabend zubereitet. In der klassischen Version des Rezepts wurde zum Kochen Rinderfett verwendet. Aber heute werden hauptsächlich süße Zutaten verwendet – Butter, Trockenfrüchte.

Pflaumen, Rosinen, getrocknete Aprikosen und andere Früchte werden mit Rum oder Cognac übergossen. Dann werden sie mit geschlagenen Eiern, Zucker (Honig), Nüssen, geriebenem Apfel, Mehl und Crackern vermischt. Der Pudding wird eine Stunde lang gedämpft und „reift“ dann mehrere Tage lang.

Das Hauptmerkmal ist das zauberhafte Servieren von Pudding zu Weihnachten mit seiner Beleuchtung. Für einen feurigen Effekt wird zunächst ein starkes Getränk über das Backen gegossen.

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